Der Besitzer von Obama erkrankte und konnte sich nicht mehr um seinen Hund kümmern. Die anderen Familienmitglieder schienen diese Aufgabe nicht übernehmen zu können, denn sie sorgten nicht gut für den armen Obama. Als er nach Melampo kam, war er entsprechend in schlechter Verfassung. Er hatte eine Dermatitis aufgrund von starkem Flohbefall, was zu einer entzündeten und schlechten Haut führte. Zudem fehlen ihm einige Zähne und er musste wegen einer Analhernie operiert werden. Zum Glück konnte er beim Tierarzt wenigstens negativ auf Mittelmeerkrankheiten getestet werden. Zudem wurde er kastriert und bekam alle nötigen Impfungen.

Obama hat also schon viel erdulden müssen in seinem Leben. Wir sind uns aber sicher, dass er mit einem Besuch beim Hundecoiffeur und entsprechender Haut- und Fellpflege bald wieder wunderbar aussehen wird. 

Obama weint und winselt viel in Melampo und fordert so die Aufmerksamkeit der Helfer ein. Er ist äusserst verschmust und anhänglich. Am liebsten sitzt er auf dem Schoss der Helfer und spürt die Nähe der Menschen. Melampo ist definitiv nicht der richtige Ort für den lieben Obama. Für solch einen anhänglichen Hund, der sich ein Leben bei seinen Menschen gewöhnt ist, ist die Situation im Hundeheim schier unerträglich. Und obwohl Obama so vernachlässigt wurde, vertraut er den Menschen immer noch blind. Das zeugt doch von seinem tollen Charakter.

Nun naht der Winter und die Regenzeit. Gerade für kleine und ältere Hunde ist das eine schwierige Situation. Wir wünschen uns so sehr, dass Obama bald ausreisen darf und ein eigenes Zuhause in der Schweiz findet. Dieser tolle Hund hätte es so verdient seinen Lebensabend bei liebevollen Menschen verbringen zu dürfen, die ihm viel Liebe, Zeit und Nähe schenken.
Wer hat ein Herz für diesen absolut tollen Hunde-Senioren?