Der arme Maneti lebte lange alleine auf dem Gelände einer Fabrik. Er war am Anfang so ängstlich, dass er sich auch vor den Fabrikarbeitern versteckte. Vielleicht wartete er immer noch darauf doch noch von seinem Besitzer abgeholt zu werden!? Irgendwann wurde der Hunger einfach zu gross und Maneti kam aus seinem Versteck und ernährte sich aus den Müllcontainern. Ein besonders netter Mann freundete sich mit Maneti an. Er konnte ihn zwar nicht streicheln, fütterte ihn aber regelmässig. Dies zog sich über ein Jahr lang so hin. Eines Tages konnte Maneti dann eingefangen werden. Er war zuerst starr vor Schreck und zitterte dann die ganze Autofahrt bis nach Melampo.

Es dauerte lange, bis sich Maneti in Melampo eingewöhnen konnte. Auch heute ist er noch ein schüchterner Hund. Man kann es ihm nicht übel nehmen nach all dem Schlimmen, was er wohl in seiner Vergangenheit erleben musste. Maneti macht Schritt für Schritt immer noch Fortschritte und wir hoffen, dass er irgendwann das Vertrauen in die Menschen zurückgewinnen kann.

Mit den anderen Hunden versteht sich Maneti gut. Er geht in der grossen Gruppe in den Auslauf. Auch an Spaziergängen in vertrauter Umgebung hat Maneti Freude. Mit seinen Bezugspersonen läuft er sogar ohne Leine mit.

Maneti hat die Hoffnung auf ein eigenes Zuhause noch nicht aufgegeben. Er braucht liebe, verständnisvolle Leute, die ihm viel Sicherheit, Ruhe und Zeit geben können. Es wird dauern, bis Maneti Menschen sein volles Vertrauen schenken kann. Dem sollten sich mögliche Besitzer unbedingt bewusst sein. Wir hoffen, dass Maneti das grosse Los zieht und genau solche Menschen findet.