Fenix wurde am Rande einer Autostrasse gefunden. Sein Körper war gezeichnet von mehreren infizierten Wunden und sein linkes Auge fehlte. Natürlich wurde der arme Fenix sofort zum Tierarzt gebracht. In der Tierklinik wurde diagnostiziert, dass er wohl vor einigen Tagen von einem Auto angefahren worden war. Zum Glück erlitt er wohl keine inneren Verletzungen und es waren keine Knochenfrakturen zu finden. Zudem stellte der Tierarzt fest, dass er sein Auge schon vor längerer Zeit verloren hatte und dies nicht in Zusammenhang mit dem Unfall stand.

Fenix hat wohl ein sehr schlimmes und trauriges Leben hinter sich. In Melampo erholt er sich nun von den vergangenen Strapazen und seine Wunden können heilen. Bald wird er kastriert. Bei dieser Gelegenheit wird auch sein linkes Auge operiert bzw. ganz entfernt, um zukünftige Komplikationen zu verhindern.

Trotz seiner schlimmen Vergangenheit hat Fenix seinen Lebenswillen nicht verloren und er scheint sein neues Glück in Melampo langsam zu begreifen. So zeigt er den Helfern nun täglich seinen tollen und liebenswerten Charakter und seine Fröhlichkeit.
Fenix liebt den Kontakt zu den Helfern in Melampo. Er verhält sich manchmal wie eine Katze, schmiegt sich an die Menschen und möchte einfach immer in ihrer Nähe sein. Er ist sehr dankbar, wenn er die menschliche Aufmerksamkeit bekommt. Er lässt sich auch geduldig von den Helfern seine Wunden versorgen und zeigt ihnen damit sein Vertrauen.

Im Umgang mit den anderen Hunden zeigt sich Fenix sozial und verspielt. Er geht schon seit seiner Ankunft problemlos mit den anderen Hunden in der grossen Hundegruppe in den Auslauf und versteht sich sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen gut.

Fenix durfte in seinem Leben noch nicht viel Schönes erleben. Wir wünschen uns darum sehr, dass eine wunderbare Zukunft auf ihn wartet. Seine Wunden heilen langsam und wir hoffen, dass er auch mit seinen Narben jemanden verzaubern kann. Mit Fenix bekommt man einen liebenswerten Begleiter, der seinen Menschen ganz viel Nähe und LIebe schenken wird. Fenix ist Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen. Trotzdem sollte man ihm genug Zeit geben sich einzugewöhnen und seine neue Umgebung Schritt für Schritt kennenzulernen. Wir drücken Fenix alle Daumen, damit er bald in die Schweiz reisen darf!

PATENSCHAFT: Wir danken Daniela Schöni für die Unterstützung von FENIX.